Frauenkirche

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Das Wahrzeichen der Stadt München

Kein anderes Bauwerk wird so unverwechselbar mit der Stadt München in Verbindung gebracht, wie die beiden Zwiebeltürme der Frauenkirche. Die knapp 99 Meter hohen Türme überragen alle Gebäude in der Innenstadt. Der Südturm des Doms zu Unserer Lieben Frau, wie die Frauenkirche offiziell heißt, ist an Werktagen für Besucher geöffnet. Von dort kann man bei schönem Wetter über München hinweg bis zu den Alpen blicken.

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Der Legende nach setzte der Teufel einen Fuß in die Frauenkirche

Bauherr der Frauenkirche war Jörg von Halspach, der unter dem Namen Ganghofer bekannt wurde. Ganghofer war auch für den Bau des Alten Rathauses sowie der Kreuzkirche verantwortlich. Den Auftrag zur Errichtung dieser repräsentativen Kirche gab Herzog Sigismund. Der Grundstein des gotischen Bauwerks wurde im Jahre 1468 gelegt. 20 Jahre später war der Bau fertig gestellt. Die Zwiebeltürme wurden erst im Jahre 1525 vollendet. Der Innenraum der Kirche gibt bis zu 20000 Personen Platz, obwohl München zu dieser Zeit gerade mal 13000 Einwohner zählte.
Das Innere der Kirche war geprägt von einem Sternengewölbe, das im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört wurde. Bei der Erneuerung des Innenraums wurde darauf geachtet, dass dieser eine lichtdurchflutete und freundliche Gestaltung erhielt. Im Innenraum befinden sich an den Seitenwänden 21 voneinander getrennte Kapellen. Berühmt ist der Teufelstritt nahe des Eingangs. Der Sage nach hat hier der Teufel vor Wut einen Fußabdruck hinterlassen, nachdem er gegen den Baumeister Ganghofer die Wette verloren hatte, man könne in der Kirche kein Fenster sehen.

Kaiser Ludwig IV. fand in der Frauenkirche seine letzte Ruhestätte

Auffällig ist der Kenotaph, der zu Ehren von Kaiser Ludwig IV. dem Bayern (1281 - 1347) errichtet wurde. Das mit Fenstern versehene und mit bronzenen Figuren geschmückte Gehäuse ist jedoch nicht die Grabstätte Ludwig des Bayern. Sein Grab befindet in der Krypta, die hinterhalb des Altarraums über eine Treppe erreicht wird. In der Krypta fanden desweiteren Erzbischöfe sowie die Wittelsbacher Könige ihre letzte Ruhe.

Der Nordturm der Frauenkirche ist für Besucher nicht zugänglich. Hier findet sich noch das alte Holzrad, mit dessen Hilfe im 15. Jahrhundert die Materialen für den Bau in die Höhe geschafft wurden.

Erreichbar ist die Frauenkirche mit den S-Bahn-Linien S1 bis S8 und den U-Bahn-Linien U3 und U6, Haltestelle Marienplatz.

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