48.17929, 11.556083 (in Google Maps öffnen)
Wegbeschreibung: Nachdem wir die U-Bahnstation Olympiazentrum im Süden verlassen haben, stehen wir unmittelbar vor einem recht futuristisch anmutenden Gebäude, der BMW-Welt München. Außer zu besonderen Veranstaltungen ist der Eintritt kostenlos, was uns dazu bewegt, den für unseren Geldbeutel zwar meist unerschwinglichen, aber trotzdem nett anzuschauenden Autos einen Besuch abzustatten. Zu sehen bekommen wir neben hochmotorisierten Rally Boliden, allerlei Serienfahrzeuge und Elektroautos. Auch einige Klassiker, wie zum Beispiel die Isetta, ein frühe Berühmtheit der Bayrischen Autoschmiede, können bewundert werden. Wer mehr sehen möchte, kann im BMW-Museum auf der gegenüberliegenden Seite der Lerchenauerstraße noch weit mehr entdecken.
Wir aber setzen unsere Tour nach Süden fort und überqueren auf dem Walther-Bathe-Weg den Georg-Brauchle-Ring. Vorbei an der SoccAreana, einer Halle, die zum Indoor-Fußballspielen einlädt, erreichen wir den Willi-Daume-Platz. Links von uns befindet sich nun das SeaLife München, das auf eindrucksvolle Weise die Unterwasser-Welt von den Alpen bis zum Schwarzen Meer seinen Besuchern nahebringt. Wir halten uns vor dem Olympiasee rechts und spazieren direkt unterhalb des 291 Meter hohen Münchner Olympiaturm nach Osten. Fast übersieht man dabei direkt am Ufer des Sees den im Jahre 2003 entstandenen "Munich Olympic Walk of Stars" (MOWOS). Sogar der Dalai Lama hat sich hier bereits verewigt. Anschließend führt unsere Runde weiter nach Westen, auf die Olympia-Schwimmhalle zu.
Zwischen Olympiahalle und der Olympia-Schwimmhalle führt und der Weg nun auf den Coubertinplatz, benannt nach Baron Pierre de Coubertin. Dieser machte sich vor allem durch seinen Einsatz zur Wiederbelebung der Olympischen Spiele in der Neuzeit verdient. Auch die berühmten Olympischen Ringe stammen aus seiner Hand. Am eindrucksvollsten ist hier sicherlich das legendäre Zeltdach, das Teile des vor uns befindlichen Olympiastadions, sowie die Schwimmhalle und die Olympiahalle überspannt. Wer möchte kann das Dach des Stadions im Rahmen einer geführten Zeltdach-Tour überschreiten. Ganz Mutige schwingen sich dabei per Flying-Fox auf die gegenüberliegende Tribünenseite. Wir werfen heute nur vom Nordtor einen Blick auf die Sportstätte, in dem einst der FC Bayern München etliche Meisterschaften gewann, bevor er 2005 in die Allianz-Arena umzog.
Links des Stadions setzen wir unseren Weg nach Südwesten fort. Wir machen noch einen kleinen Bogen und umrunden westlich des Spiridon-Rings die Ausläufer des Olympiasees. Am Südufer geht es zurück nach Osten, wo wir nach der Unterführung rechts mit dem Aufstieg zum Olympiaberg beginnen. Auf dem Martin-Luther-King-Weg haben wir schnell den etwa 50 Meter hohen Gipfel des aus Kriegsschutt bestehenden Berges erklommen. Neben der herrlichen Aussicht auf das gesamte Olympiagelände sind bei Föhnlage auch recht schön die Alpen zu sehen. Im Süden kann man im Stadtzentrum auch die Türme der Frauenkirche erkennen. Der Abstieg erfolgt im Osten. Schnell haben wir wieder den Martin-Luther-King-Weg erreicht, dem wir rechts nach Osten weiter zur Olympia-Alm folgen.
An der Alm machen wir erstmal richtig Brotzeit und erholen uns von unserer Bergtour. Auch wenn diese nicht sonderlich anstrengend war, schmeckt es uns auf der sonnigen Terrasse der Gaststätte vorzüglich. Gestärkt setzen wir nach Osten unseren Weg fort. Am Luz-Long-Ufer halten wir uns links nach Norden und überqueren auf einer Brücke den Nymphenburg-Biederstein-Kanal, der den Abfluss des Olympiasees bildet. Auf der gegenüberliegenden Seite halten wir uns links und spazieren zurück zum Willi-Daume-Platz. Dort beenden wir unsere Runde und wandern wie auf dem Hinweg wieder zurück zur U-Bahnstation Olympiazentrum.
Weitere Informationen zu den Freizeitmöglichkeiten im Olympiapark sind auf der offiziellen Seite des Olympiaparks hier zu finden.
Olympia-Alm (564 m), Tel. +49 89 3009924. Täglich geöffnet ab 10:00 Uhr.